Unser Fastenthema an diesem Wochenende steht in Johannes 6, 68. Nachdem Jesus seine Jünger über das Abendmahl lehrte, er ihnen sagte, dass sein Leib die wahre Speise und sein Blut der wahre Trank ist, kehrten viele ihm den Rücken zu. Sie dachten, er wäre von bösen Geistern besessen und verließen letztlich die Gruppe. Nur zwölf der 72 Jünger blieben.
Doch auch die fragte Jesus: „Wollt ihr etwa auchweggehen?“ Petrus stand auf und verteidigte sich und die übrigen elf Jünger und sagte: „Zu wem sollten wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.“ Obwohl alle Jünger erlebt hatte, wie viele Menschen von fünf Broten satt geworden sind, wie Kranke geheilt wurden und Tote wieder zum Leben zurückkamen, konnten sie die harten Worte von Jesus nicht ertragen und haben ihn verlassen. Es gibt eine Frau in der Bibel, die auch harte Worte von Jesus erhalten hat, die aber einen so großen Glauben hatte, dass sie sich nicht davon entmutigt hat lassen, sondern an ihrem Glauben festgehalten hat.
In Matthäus 15, 21-28 wird von einer kanaanäischen Frau gesprochen, die zu Jesus kam, weil sie seine Hilfe für ihre kranke Tochter brauchte. Doch Jesus antwortete ihr: „Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.“ Was für eine Abfuhr. Das hätte doch viele schon entmutigt. Aber nicht diese Frau. Sie kniete sich vor ihn nieder und bat ihn.
„Hilf mir!“ Doch wieder antwortete ihr Jesus: „Es ist nicht schön, das Brot der Kinder zu nehmen und den Hunden hinzuwerfen.“ Doch die Frau erwiderte: „Doch es essen ja auch die Hunde von den Krumen, die vom Tisch ihrer Herren fallen.“ Hierdurch hat sie ihren Glauben bewiesen. Sie hat nicht locker gelassen. Jesus sagte ihr: „Frau, dein Glaube ist groß. Dir geschehe, wie du willst!“ Halte an deinem Glauben fest und Jesus wird dir geben, worum du ihn gebeten hast.
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