In 1. Petrus 4, 7-10 erinnert uns Petrus daran, dass das Ende der Welt kommen wird: “Es ist aber nahe gekommen das Ende aller Dinge. So seid nun besonnen und nüchtern zum Gebet. Vor allen Dingen habt untereinander eine anhaltende Liebe! Denn die Liebe bedeckt eine Menge von Sünden. Nehmt einander gastfreundlich auf und klagt nicht über die vermehrte Arbeit. Jeder soll dem anderen mit der Begabung dienen, die ihm Gott gegeben hat. Wenn ihr die vielfältigen Gaben Gottes in dieser Weise gebraucht, setzt ihr sie richtig ein.” Wenn man nüchtern zum Arzt kommen soll, bedeutet das, dass man nichts gegessen haben soll, damit der Arzt, wenn er zum Beispiel die Blutwerte untersucht, kein falsches Ergebnis bekommt, bzw. das Essen die Blutwerte nicht verfälscht. Nüchtern zum Gebet zu kommen, bedeutet nicht, dass man vorher nichts essen darf, sondern, dass man pur vor Gott kommen soll, ohne Ablenkungen.
Das Gebet ist der Schlüssel. Das Gebet gibt uns Kraft. Sei deshalb nicht müde im Gebet, sondern konzentriere dich auf dein Gebetsanliegen und sei aufmerksam. Denn Gott spricht. Wenn du nicht aufmerksam bist, verpasst du seine Antwort. Bereite dich auf das Wiederkommen Jesu vor. Das bedeutet nicht, dass du Unmengen an Lebensmitteln hortest, sondern dass du dich im Gebet darauf vorbereitest. Gott erinnert uns daran, dass wir einander lieben sollen mit einer ungeheuchelten wahren Liebe;einer Liebe, die über viele Dinge hinwegsieht und vergibt.
Mit dieser Liebe werden wir die Gaben, die Gott uns gegeben hat, nicht für unseren eigenen Vorteil einsetzen, sondern wir werden sie dafür einsetzen, wofür Gott sie uns gegeben hat – um uns gegenseitig zu unterstützen. Auch du hast eine Gabe. Versuche dir zu überlegen, wie du deine Gabe für deinen Nächsten einsetzen kannst, wie du ihn unterstützen kannst. Du wirst sehen, dass du mehr zurückbekommst als du gegeben hast.
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