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  • AutorenbildGemeinde Barmherziger Gott

Der Weg (zurück) in die Gnade Gottes

Aktualisiert: 22. Apr.


Gott liebt seine Schöpfung und möchte sich an ihr erfreuen. Der ewige Heilsplan Gottes hat sich in Jesus Christus der gesamten Schöpfung gezeigt und dem Menschen die Möglichkeit zur Umkehr angeboten (vgl. Titus 2:11). Obwohl die Errettung allein aus Gnade geschieht, verlangt es den Glauben, um dieses Angebot annehmen zu können.


Trotz der Tatsache, dass der Mensch nach dem Sündenfall jedes Anrecht auf die Herrlichkeit Gottes verspielt hatte, zeigt sich die große Liebe Gottes in dem Werk Jesu Christi am Kreuz, durch welches wir gerechtfertigt worden sind (vgl. Römer 3:23-24).



Wir müssen unser Leben also in der Gnade Gottes führen und dürfen uns nicht von ihr abwenden. Denn sonst kann das Heil sich nicht wirklich in unserem Leben offenbaren. Einen Segen, den wir aus Gnade empfangen haben, können wir nicht außerhalb der Gnade bewahren. Dort besteht die Gefahr, dass dieser zugrunde geht und wir am Ende mit leeren Händen dastehen.



Ähnliches musste der verlorene Sohn in Lukas 15:11-32 erleben. In diesem Gleichnis sehen wir einen jungen Mann, der sich getrieben durch Habsucht von seinem Vater entfernt hat und mit einem ausschweifenden Leben bis zum Abgrund rutschte. Sein Erbe sollte ihm eigentlich für die Zukunft dienen, doch durch seine Abkehr von der Gegenwart seines Vaters, wurde der geplante Segen zum Fluch und äußerte sich

im Verderben.



Um dies zu verhindern, möchte Gott, dass wir uns beständig in seine Nähe begeben,

um uns somit unter seinen Schutz zu stellen. Als Kinder Gottes haben wir jedes Anrecht darauf von der Fürsorge unseres himmlischen Vaters zu profitieren. Dessen sollten wir uns immer wieder bewusst werden und die richtigen Entscheidungen treffen, damit wir unser Potenzial in der Gnade Gottes einsetzen

können.



Doch selbst in Zeiten der tiefen Hoffnungslosigkeit dürfen wir auf die Güte Gottes vertrauen. In der Geschichte vom verlorenen Sohn sehen wir, wie der Vater sehnsüchtig auf seinen Sohn wartete und ihn nicht verurteilte. Stattdessen lief er ihm ohne zu zögern entgegen und nahm ihn voller Liebe in Empfang. Seine bedingungslose Annahme drückte sich durch das beste Festgewand, einen Ring und das gemästete Kalb aus, welche im Hause des Vaters auf den Rückkehrer warteten.


So wird sich auch in unserem Leben die Gnade Gottes offenbaren, wenn wir bereit sind und die Entscheidung treffen in die Gegenwart unseres Vaters zurückzukehren. Auf den Schritt der wahrhaftigen Buße folgt ein Fest voller Freude.

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